Beim offenen Zugang zu Research Outputs spielen Forschungsmaterialien und -methoden eine wichtige Rolle. Zum Teil sind Lösungen für die Veröffentlichung und Zugänglichkeit von Methoden fachspezifisch. Es sollte dennoch auf der zentralen Ebene der Einrichtung ein Konzept geben, wie mit digitalen und physischen Forschungsmaterialien umgegangen werden soll. Da vor allem physische Forschungsmaterialien sehr fachspezifisch sind, ist es wichtig, dass das Konzept Informationen zur Zusammenarbeit zwischen zentralen und dezentralen Ebenen enthält, z.B. zu Unterstützungsangeboten von existierenden dezentralen Lösungen.
Der offene Zugang zu digitalen Forschungsmaterialien und -methoden sollte immer gemeinsam mit dem Zugang zu digitalen Forschungsdaten gedacht werden und kann häufig auf zentraler Ebene entwickelt werden. Beispiele für digitale Forschungsmethoden können sein:
- Softwarecodes, die für Datenanalysen geschrieben wird
- Softwaretools, die für Forschungsprojekte entwickelt werden
- Electronic Lab Notebooks
Zu physischen Forschungsmethoden zählen z. B. Reagenzien, Proben, Hardware. Nicht alle physischen Methoden müssen oder können zugänglich gemacht werden. Jedoch sollten physische Methoden und Materialien bei der Entwicklung von Konzepten für physische Repositorien gemeinsam mit physischen Forschungsdaten behandelt werden. Lösungen dafür werden eher auf dezentraler Ebene benötigt, aber sollten durch die zentrale Ebene der Einrichtung unterstützt werden.
Nähere Informationen zum Vorgehen bei der Entwicklung von passenden Repositorien finden Sie unter Information zu Repositorien.